Rekonstruktive
Chirurgie
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Brustrekonstruktion
Die Brustrekonstruktion ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Brustgewebe, das infolge von Brustkrebs oder aus anderen Gründen verloren gegangen ist, wieder aufgebaut und neu geformt wird. Neben der körperlichen Heilung soll sie Patientinnen auch emotional und psychisch unterstützen und dabei helfen, neues Selbstvertrauen zu gewinnen.
Da die Situation und die Bedürfnisse jeder Patientin unterschiedlich sind, wird die Brustrekonstruktion individuell geplant. Mit verschiedenen chirurgischen Techniken können natürliche, zur Körperform passende und ästhetische Ergebnisse erzielt werden. Je nach Befund wird die Brust entweder mit körpereigenem Gewebe oder mit Implantaten wiederhergestellt.
Dank moderner Methoden und sorgfältiger chirurgischer Vorgehensweisen können Patientinnen nicht nur ihr äußeres Erscheinungsbild zurückgewinnen, sondern ihren Alltag auch gestärkter und selbstbewusster fortsetzen. Die Brustrekonstruktion ist ein wichtiger und hoffnungsvoller Bestandteil des Genesungsprozesses.
Handchirurgie
Die Hände gehören zu den Körperteilen, die wir im Alltag am häufigsten nutzen – und sie beeinflussen unsere Lebensqualität direkt. Angeborene Anomalien, Verletzungen, Nervenengpässe, Sehnenverletzungen oder rheumatische Erkrankungen können sowohl die Beweglichkeit als auch das ästhetische Erscheinungsbild der Hände beeinträchtigen. Die Handchirurgie bietet spezielle operative Ansätze, um solche Probleme gezielt zu behandeln.
Da jede Situation unterschiedlich ist, werden handchirurgische Eingriffe individuell geplant. Ziel ist es, sowohl ein natürliches ästhetisches Ergebnis zu erzielen als auch die funktionelle Beweglichkeit der Hand bestmöglich wiederherzustellen.
Dank moderner chirurgischer Techniken und sorgfältiger Planung können Patientinnen und Patienten nach der Behandlung ihren Alltag leichter wieder aufnehmen, ihre Handfunktionen effizient nutzen und sich auch ästhetisch wohler fühlen.
Verbrennungs- und Wundchirurgie
Was ist das?
Die Verbrennungs- und Wundchirurgie ist ein Bereich der plastischen Chirurgie, der die Behandlung akuter Verbrennungen, das Management chronischer Wunden (Druckgeschwüre, diabetischer Fuß, venöse Ulzera) sowie die ästhetisch-funktionelle Korrektur von Narben umfasst. Im Fokus stehen eine frühzeitige Versorgung, Infektionskontrolle und die Wiederherstellung bzw. der Erhalt von Gewebe.
Operationsdauer und Art der Anästhesie
Die Operationsdauer variiert je nach Schweregrad und Ausdehnung der Wunde und kann von 30 Minuten bis zu 3–4 Stunden reichen. Häufig werden eine lokale Betäubung, Spinalanästhesie oder Vollnarkose eingesetzt.
Warum wird diese Operation bevorzugt?
Schwere Verbrennungen und nicht heilende Wunden können sowohl aufgrund des Infektionsrisikos als auch wegen möglicher Funktionseinschränkungen problematisch sein. Durch einen chirurgischen Eingriff kann das Gewebe gereinigt, eine Hauttransplantation (Grafting) durchgeführt oder eine Rekonstruktion vorgenommen werden, um die Heilung zu unterstützen und zu beschleunigen.
Mikrochirurgie
Was ist das?
Die Mikrochirurgie ist eine fortgeschrittene Operationstechnik, bei der sehr kleine Blutgefäße, Nerven und Lymphgefäße, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, unter dem Mikroskop repariert und miteinander verbunden werden. In der plastischen Chirurgie wird sie häufig bei freien Gewebetransfers (Free Flap),in der Handchirurgie sowie bei Rekonstruktionen nach Tumoroperationen eingesetzt.
Operationsdauer und Art der Anästhesie
Der Eingriff ist sehr anspruchsvoll und kann 4 bis 10 Stunden dauern. Er wird unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei sind die Erfahrung des Operateurs sowie der Einsatz des Operationsmikroskops besonders wichtig.
Warum wird diese Operation bevorzugt?
Sie wird aus lebenswichtigen und funktionellen Gründen angewendet – zum Beispiel, um Gewebe mit gestörter Durchblutung zu erhalten, abgetrennte Körperteile wieder anzunähen oder nach einer Krebserkrankung verlorenes Gewebe durch einen Gewebetransfer zu ersetzen.
